1931 dominierten auch in Dessau die Nazis den Stadtrat und das Bauhaus wurde im September 1932 geschlossen, obwohl es zu diesem Zeitpunkt fast komplett unpolitisch war. 1932 zog es nach Berlin in eine alte Telefonfabrik, wo es am 20. Juli 1933 endgültig auf Grund der für die Bauhäusler unakzeptablen Bedingungen, die von den Nationalsozialisten gestellt wurden, seine Türen schloss. Heute steht das Bauhaus Archiv mit einer beträchtlichen Sammlung von Museumsstücken und Dokumenten am Landwehrkanal in Berlin. Es war ursprünglich von Walter Gropius 1964 für Darmstadt entworfen worden, aber dort auf Grund lokaler politischer Entscheidungen blockiert worden, woraufhin es 1971 nach Berlin verlegt wurde. Nachdem das Bauhaus geschlossen worden war, wanderten viele Künstler und Architekten in andere Länder und Kontinente aus. Tel Aviv gilt heute als eine der Städte, in denen das Bauhaus das Stadtbild besonders stark prägte und in vielen Städten der USA wie besonders Chicago, hatte es einen phänomenalen Einfluss auf die Entwicklung der Skyline.